Trigger als Chance
Wie emotionale Auslöser uns helfen können, Schwächen zu erkennen und zu heilen
Emotionale Trigger sind unangenehm, überwältigend und oft schwer zu kontrollieren. Doch sie bergen ein enormes Potenzial: Sie zeigen uns, wo wir noch wachsen können und welche Themen in uns ungelöst sind. Besonders für Eltern, die durch das Verhalten ihrer Kinder getriggert werden, können Trigger eine wertvolle Gelegenheit sein, sich selbst besser zu verstehen und gleichzeitig ihren Kindern wichtige Werkzeuge an die Hand zu geben, um später weniger anfällig für emotionale Auslöser zu sein.
Was sind Trigger und warum treten sie auf?
Trigger sind starke emotionale Reaktionen auf bestimmte äußere Ereignisse oder Verhaltensweisen, die oft auf unbewusste Wunden oder unverarbeitete Erlebnisse zurückzuführen sind. Ein klassisches Beispiel: Ein Kind zeigt Wut oder Trotz, und der Elternteil reagiert übermäßig gereizt oder wütend. Dies könnte auf frühere Erfahrungen hinweisen, in denen der Elternteil selbst nicht lernen durfte, Emotionen auszudrücken.
Der bekannte Kinderpsychologe Jesper Juul beschreibt in seinem Buch "Das kompetente Kind" die Bedeutung der Selbstreflexion in der Elternschaft:
„Kinder sind wie Spiegel – sie zeigen uns unsere eigenen Unzulänglichkeiten, aber auch unsere ungenutzten Möglichkeiten.“
Monika Seiffer zeigt durch Rollenspiele und verständliche Sinnbilder, was Trigger sind und wie Kinder damit umgehen können. Besuche ihre Webseite und erfahre mehr über ihr Coaching!
Trigger als Chance für persönliches Wachstum
Statt Trigger als etwas Negatives zu sehen, können wir sie als Weckruf betrachten. Sie geben uns Hinweise darauf, wo Heilung notwendig ist.
Selbstwahrnehmung fördern
Wenn wir getriggert werden, ist es wichtig, innezuhalten und die eigene Reaktion zu hinterfragen:Warum fühle ich mich so?
Welche alten Verletzungen werden hier berührt?
Reagiere ich auf die Situation oder auf eine Erinnerung?
Gefühle bewusst wahrnehmen
Emotionen wie Wut, Scham oder Trauer sind Botschafter unserer inneren Bedürfnisse. Sie weisen uns darauf hin, dass ein ungelöstes Thema Aufmerksamkeit benötigt. Ein Tagebuch oder Gespräche mit einem Coach oder Therapeuten können dabei helfen, diese Gefühle zu sortieren.Positive Veränderung einleiten
Sobald wir verstehen, warum wir auf eine bestimmte Weise reagieren, können wir bewusst an neuen Mustern arbeiten. Dies erfordert Geduld und Übung, doch es lohnt sich: Trigger verlieren an Macht, und wir reagieren gelassener.
Wie Eltern ihren Kindern helfen können, mit Triggern umzugehen
Kinder lernen den Umgang mit Emotionen und Triggern vor allem durch das Vorbild ihrer Eltern. Wenn wir als Eltern mit unseren Triggern bewusst umgehen, geben wir unseren Kindern wichtige Werkzeuge für ihr eigenes Leben mit.
Emotionale Sicherheit bieten
Kinder brauchen einen sicheren Raum, in dem sie ihre Gefühle ausdrücken dürfen, ohne verurteilt zu werden. Wenn ein Kind wütend oder traurig ist, sollten Eltern diese Gefühle anerkennen, statt sie zu unterdrücken:„Ich sehe, dass du wütend bist. Das ist in Ordnung. Kann ich dir helfen?“
Selbstregulation vorleben
Eltern, die ihre eigenen Trigger erkennen und regulieren, zeigen ihren Kindern, wie es geht. Dies könnte so aussehen:„Ich merke, dass ich gerade wütend werde. Ich atme erst einmal tief durch.“
Solche Momente sind wertvolle Lektionen für Kinder.
Werkzeuge für den Umgang mit Emotionen geben
Kinder können spielerisch lernen, mit Triggern und intensiven Gefühlen umzugehen:Atemtechniken: Spielerische Atemübungen wie das „Kerzen auspusten“ helfen, sich zu beruhigen.
Gefühlskarten: Mit Karten oder Bildern lernen Kinder, ihre Gefühle zu benennen.
Der renommierte Pädagoge Jan-Uwe Rogge betont:
„Kinder brauchen keine perfekten Eltern, sondern solche, die authentisch sind und den Mut haben, an sich zu arbeiten.“
Ein gemeinsamer Weg zu mehr Gelassenheit
Der Weg, Trigger zu erkennen und mit ihnen umzugehen, ist kein einfacher, aber ein lohnender. Eltern, die sich ihrer eigenen emotionalen Muster bewusst werden, heilen nicht nur sich selbst, sondern legen auch den Grundstein dafür, dass ihre Kinder später weniger anfällig für Trigger sind.
Die Fähigkeit, emotionale Herausforderungen als Lernchance zu sehen, ist ein Geschenk, das wir uns und unseren Kindern machen können. So wird aus einer scheinbar schwierigen Situation eine Gelegenheit für Wachstum, Verbindung und Heilung – für uns alle.eatives Projekt, das du mit der Welt teilen möchtest. Was auch immer es ist – die Art und Weise, wie du deine Geschichte online vermittelst, kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen.
Mach dir keine Gedanken darüber, professionell zu klingen. Klinge einfach wie du selbst. Es gibt über 1,5 Milliarden Websites da draußen, doch es ist deine Geschichte, die diese von allen anderen unterscheiden wird. Wenn du deinen Text laut vorliest und in deinem Kopf nicht deine eigene Stimme hörst, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass du noch Arbeit vor dir hast.
Sei klar, sei selbstbewusst und denk nicht zu viel nach. Das Schöne an deiner Geschichte ist, dass sie sich immer weiter entwickeln wird – und deine Website mit ihr. Dein Ziel sollte darin bestehen, dass sie sich im Hier und Jetzt richtig anfühlt. Alles Weitere kommt von selbst. Das tut es immer.